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Photovoltaikanlage
Photovoltaik erzeugt auch bei Bewölkung Strom, jedoch weniger als bei voller Sonneneinstrahlung. Im Winter wird daher weniger Energie produziert, aber die Solaranlagen funktionieren weiterhin. Ein Speichersystem kann den Energiebedarf in diesen Zeiten zum Teil ausgleichen.
Die Lebensdauer von Photovoltaikmodulen beträgt in der Regel 25 bis 30 Jahre. Die Leistung der Module nimmt mit der Zeit leicht ab, aber viele Hersteller garantieren noch mehr als 80 Prozent der Leistung nach 20 Jahren.
Ja, durch die Senkung der Stromkosten und die Möglichkeit, überschüssigen Strom gegen eine Vergütung ins Netz einzuspeisen, rechnet sich eine Solaranlage oft innerhalb weniger Jahre. Förderprogramme können die Wirtschaftlichkeit weiter verbessern.
Die Stromproduktion hängt von der Größe der Anlage, der Sonneneinstrahlung, der Ausrichtung und dem Standort ab. In Deutschland erzeugt eine Solaranlage mit Photovoltaik durchschnittlich ca. 700 bis 1.200 kWh pro installiertem kWp (Kilowatt Peak) im Jahr.
Eine Photovoltaikanlage wandelt Sonnenlicht mithilfe von Solarzellen in elektrische Energie um. Die Energie kann direkt genutzt, in einem Stromspeicher gespeichert oder ins Netz eingespeist werden.
Speichersysteme
Stromspeicher sind sehr sicher. Die meisten modernen Systeme sind mit umfangreichen Sicherheitsmechanismen ausgestattet, wie Überhitzungsschutz und Kurzschlussabsicherung. Zudem sind sie oft in einem robusten Gehäuse untergebracht.
Ja, ein Speichersystem kann auch mit Netzstrom geladen werden, um in Zeiten niedriger Strompreise zu sparen oder bei Stromausfällen eine Notstromversorgung zu gewährleisten.
Moderne Solarspeicher haben eine Lebensdauer von 10 bis 15 Jahren, abhängig von der Anzahl der Ladezyklen und der Qualität der Batterie. Viele Hersteller bieten eine Garantie auf die Kapazität für bis zu 10 Jahre.
Die Größe des Energiespeichers hängt von Ihrem Stromverbrauch und der Größe Ihrer Photovoltaikanlage ab. Moderne Speichersysteme können ohne großen Aufwand erweitert werden, somit können Sie auch bei Änderungen Ihres Verbrauchs Ihren Strombezug aus dem Netz geringhalten.
Ein Stromspeicher oder Solarspeicher sichert den überschüssigen Strom, den Ihre Photovoltaikanlage tagsüber produziert. Dieser Solarstrom kann dann später, zum Beispiel abends oder in der Nacht, genutzt werden. So wird der Eigenverbrauch des Solarstroms maximiert.
Ladestation (Wallbox)
Eine Genehmigung ist in der Regel für eine Wallbox bis 11 kW nicht erforderlich, jedoch muss der Netzbetreiber informiert werden. Für Wallboxen über 11 kW ist eine Genehmigung notwendig.
Die Ladedauer hängt von der Batteriegröße und der Ladeleistung der Wallbox ab. Ein Auto mit einer 60 kWh Batterie kann mit einer 11 kW Wallbox in etwa sechs Stunden vollgeladen werden.
Ja, es ist möglich, die Wallbox mit der Photovoltaikanlage zu kombinieren, um das Elektroauto mit selbst erzeugtem Solarstrom zu laden. Einige Systeme können das Laden intelligent steuern, sodass das Fahrzeug bevorzugt mit Solarstrom versorgt wird.
Die Ladeleistung hängt vom Elektroauto und der Stromversorgung in Ihrem Haus ab. Üblich sind Wallboxen mit einer Leistung von 11 oder 22 kW, wobei 11 kW für den Hausgebrauch oft ausreichend und vom Netzbetreiber genehmigungsfrei sind.
Eine Wallbox ist eine Ladestation für Elektroautos, die an das häusliche Stromnetz angeschlossen wird. Sie lädt das Fahrzeug schneller und sicherer als eine gewöhnliche Steckdose.
Wärmepumpen
Moderne Wärmepumpen sind in der Regel leise im Betrieb, vor allem Erdwärmepumpen. Luft-Wasser-Wärmepumpen können etwas lauter sein, insbesondere die Außeneinheit. Viele Modelle sind so konzipiert, dass sie im Wohnumfeld keine Lärmbelästigung darstellen.
Ja, einige Wärmepumpen können auch als Klimaanlage verwendet werden. In diesem Fall wird der Prozess umgekehrt, und die Pumpe leitet Wärme aus dem Haus nach draußen.
Wärmepumpen sind besonders effizient in gut gedämmten Häusern mit Fußbodenheizung oder großflächigen Heizkörpern. In Neubauten oder sanierten Altbauten kann sich der Einbau wirtschaftlich lohnen, besonders durch Förderprogramme und niedrige Betriebskosten.
Es gibt verschiedene Typen von Wärmepumpen, darunter Luft-Wasser-Wärmepumpen, Erdwärmepumpen und Wasser-Wasser-Wärmepumpen. Die Wahl des richtigen Typs hängt von Ihrem Standort, den Bodenverhältnissen und Ihrem Heizbedarf ab.
Eine Wärmepumpe entzieht der Umgebung (Luft, Erde oder Wasser) Wärme und nutzt diese, um Ihr Zuhause zu heizen. Sie funktioniert wie ein umgekehrter Kühlschrank: Statt Wärme nach außen abzugeben, führt sie sie ins Haus.
Finanzierung und Förderung
Die Amortisation dauert durchschnittlich 6 bis 12 Jahre, abhängig von der Größe der Anlage, den Kosten und dem Stromverbrauch.
Mit Solarstrom können Sie Ihre Energiekosten senken, von Einspeisevergütungen profitieren und staatliche Förderungen in Anspruch nehmen.
Ja, in vielen Fällen können Anschaffungskosten und Betriebskosten steuerlich geltend gemacht werden.
Um die Einspeisevergütung beim Netzbetreiber beantragen zu können, muss die Anmeldung im Marktstammdatenregister nachgewiesen werden und ein Inbetriebnahmeprotokoll vorliegen.
Es gibt verschiedene staatliche Förderprogramme, Zuschüsse und zinsgünstige Darlehen, die die Kosten für die Installation reduzieren können.
Wartung und Service
Bei Problemen oder Störungen an Ihrer Anlage kontaktieren Sie bitte umgehend unseren Kundenservice. Wir stehen bereit, um Probleme schnell zu analysieren und notwendige Reparaturen oder Wartungsarbeiten durchzuführen, um die Leistung Ihrer Anlage zu sichern.
Ja, das tun wir. Hier arbeiten wir mit einem externen Dienstleister zusammen, der die Reinigung fachgerecht und gründlich durchführt, um die Leistung Ihrer Anlage zu optimieren.
Anzeichen für eine mögliche Fehlfunktion sind eine unerwartet geringe Stromproduktion im Vergleich zu Vorjahresdaten, Warnmeldungen am Wechselrichter oder sichtbare Schäden an den Modulen. Im Zweifelsfall sollte eine Fachkraft hinzugezogen werden.
Bei der Wartung werden die Solarmodule auf Verschmutzungen oder Beschädigungen untersucht, die Kabelverbindungen überprüft, der Wechselrichter getestet und die Gesamtleistung der Anlage analysiert, um eine maximale Effizienz zu gewährleisten.
Eine regelmäßige Wartung wird empfohlen, mindestens einmal jährlich. Dabei sollten die Funktionalität der Module, der Wechselrichter und die gesamte Anlage überprüft werden, um sicherzustellen, dass sie optimal arbeitet.
Smart Meter
Ja, es gibt signifikante Unterschiede. Herkömmliche Zähler sind analoge Geräte, die den Gesamtstromverbrauch messen und manuell abgelesen werden müssen. Smart Meter hingegen sind digitale Geräte, die den Verbrauch automatisch und in Echtzeit erfassen. Smart Meter bieten zusätzliche Funktionen wie Fernüberwachung und -steuerung sowie die Möglichkeit, Energiedaten grafisch darzustellen. Diese Funktionen fördern die Transparenz des Energieverbrauchs und unterstützen die Verbraucher dabei, bewusster mit Energie umzugehen.
Smart Meter bieten zahlreiche Vorteile, darunter die genaue Erfassung des Energieverbrauchs in Echtzeit und die Möglichkeit, den Verbrauch zu überwachen und zu optimieren. Verbrauch*innen können ihre Energiekosten besser nachvollziehen und durch gezielte Anpassungen Energie sparen. Zudem liefern Smart Meter Daten zur Produktion und Einspeisung von Solarstrom.
Ein Smart Meter ist ein digitaler Stromzähler, der den Energieverbrauch im Haus in Echtzeit misst und überträgt. Im Gegensatz zu herkömmlichen Zählern, die manuell abgelesen werden müssen, erfassen Smart Meter den Verbrauch automatisch und senden die Daten direkt an den Energieversorger. Das ermöglicht eine genauere Abrechnung und hilft den Verbraucher*innen, ihre Stromflüsse besser zu überwachen und zu steuern. Außerdem erfasst ein Smart Meter sowohl den Strom, der mit der Solaranlage erzeugt und im Haushalt verbraucht wird, als auch den Überschuss, der ins öffentliche Netz eingespeist wird.